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Skerion (New Version)

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Description

(c)2012 by Nharun

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German (English translation below):
Themophoibos ertrug Skerions Gesellschaft nicht lange. Skerion war zu ehrlos für den "Barbaren". Auf sich allein gestellt, streifte Skerion tagelang ziellos und mittellos durchs Land. Dann fand er wieder zu sich. Er beschloss ein richtiger Held zu werden. Sich zu beweisen. Ehre zu erlangen. Nie mehr wollte er Unschuldige töten und nie mehr für Geld zu morden. Auf dem Weg in Richtung Walden legte er sich viele Regeln zurecht. Doch in Walden angekommen, hatte er die meisten wieder vergessen. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er bereute nie wirklich Lesen und Schreiben gelernt zu haben. Er konnte lesen, langsam und mühsam, aber schreiben? Das hatte er nie richtig gelernt. Jetzt wünschte er sich, er hätte seine Regeln aufschreiben können, damit er sich auch später noch daran erinnern würde.
In der Stadt Walden verdingte er sich als Tagelöhner, um mal wieder eine ordentliche Mahlzeit zu bekommen. Doch er musste feststellen, dass Walden nicht der geeignete Ort war, um Held zu werden. Obwohl er nach einigen Wochen einiges an Geld zusammen hatte, konnte er sich hier kein neues Schwert kaufen - und was ist ein Held ohne Schwert schon?. Die Gesetze in Walden waren hart. Zu oft hatten die hier lebenden Râbânen den Aufstand gegen die herrschenden Stygen geprobt. Doch ein Styge hatte einen wirklich grausamen Ruf: Rochan Nekef Gimka-Imdjemafal, der Herr des Lindwurmturms.
Der Lindwurmturm war nach dem letzten Aufstand errichtet worden und hatte seinen Namen von den drei steinernen Lindwürmern, die auf seiner Wehrkrone hockten und grimmig auf die Stadt blickten. Die steinernen Wappentiere der Djema waren angeblich mit einer Vielzahl von Zaubern belegt und würden die Stadt in Schutt und Asche verwandeln, sollten sich die Bewohner noch einmal im Aufstand erheben. Es hieß, dass ein Magierstein den Lindwürmern ihre Kraft geben würde. Das brachte Skerion auf eine verwegene Idee: Wenn jemand den Magierstein stehlen würde, dann wäre die grausame Bedrohung von der Stadt genommen und derjenige, der dem das gelingen würde, wäre ein Held!
Also machte sich Skerion eines Abends auf. Er kundschaftete das Gelände genau aus, merkte sich wo und wann die Wachen umher liefen; spähte aus welche Orte gut einsehbar waren und welche Deckung boten. Am darauffolgenden Abend kletterte er über die äußere Mauer und huschte in Richtung des Turms. Er kletterte an der Außenwand empor und betrat zwischen den furchteinflößenden Lindwurmstatuen die Wehrplattform. Er fand einen Einstieg und schlich sich in den Turm. Er hatte im oberen Raum gerade den leuchtenden Magierstein in seinen Händen, als ein Rudel Fatulwölfe sich auf ihn stürzte. Mit Mühe und Not konnte er sich dem Angriff behaupten. Da bemerkte er, dass einer der Fatulwölfe ihn beschützte. Seine Artgenossen sogar Angriff. Nach endlosen Minuten des Kampfes, waren die Gegner bezwungen, doch Skerion hörte, dass Rochan Nekef und seine Garde hinauf marschierten. Er packte den Stein und floh auf die Wehrkrone. Er wollte gerade den Turm hinabklettern, als er das Winseln bemerkte. Der junge Fatulwolf, der ihm beigestanden hatte, war ihm gefolgt. Jetzt stand er da und schaute ihn mit großen Augen an. Skerion versuchte dem Fatulwolf zu erklären, dass er ihn unmöglich mitnehmen könne - es war das erste Mal seit seiner Kindheit, dass er mit einem Tier sprach. Der Fatulwolf schien ihn tatsächlich zu verstehen. Skerion war sehr erstaunt, doch die Verwunderung verflog schnell. Er hörte das Nahen des Magiers. Er versuchte den Fatulwolf anzuheben. Da bemerkte er wie dumm sein Gedanke eigentlich war, den schweren Fatulwolf mit sich hinab tragen zu wollen - wie sollte das funktionieren? Er machte sich allein an den Abstieg, doch der Fatulwolf winselte so jämmerlich, dass er nach wenigen Metern wieder hochkletterte.
Nur einen Moment später kamen der Magier und vier Männer seiner Leibgarde auf den Turm. Der Fatulwolf knurrte und fauchte. Skerion nahm den Magierstein aus seiner Umhängetasche. Er hielt ihn dem Magier entgegen. "Du willst das Ding haben?", rief Skerion, doch der Magier schien ihn nicht zu verstehen. Dann schleuderte er den Stein mit aller Kraft vor die Füße des Magiers. Der Stein zerbarst und entfesselte einen hellen, blauen Nimbus magischer Energie. Das abrupte Freiwerden solcher Kräfte schien den Magier zu überwältigen. Skerion und der Fatulwolf überrumpelten die verdutzten Gardisten und flohen hinab in den Turm. Der Weg aus dem Turm war erstaunlich leicht, die wenigen Wachen rechneten eher mit einem Angriff von unten und waren für den herabstürmenden Skerion leicht zu überwältigen.
Die größte Herausforderung war der Weg vom Fuß des Turmes über die äußere Mauer. Die Gardisten stellten sich ihm den Weg und der Magier auf der Wehrkrone des Turm war wieder zu sich gekommen. Die Gardisten vor sich und den zauberwerfenden Magier im Rücken über sich, wäre Skerion dem Lindwurmturm und Walden wohl nicht entkommen, wenn der Barian nicht wie ein von den Göttern gesandtes Wunder erschienen wäre. Barian blendete Skerions Verfolger mittels seiner angorrischen Magie und gemeinsam flohen sie aus der Stadt.
Der Fatulwolf folgte Skerion nun auf Schritt und Tritt. Er wurde zu einem treuen Begleiter auf den Wegen, die nun vor ihm lagen. So hatte es wenigstens etwas Gutes gehabt, den abenteuerlichen Diebstahl im Lindwurmturm zu wagen, denn seinen Namen und Anteil an den Ereignissen kannte niemand außer Barian - die Bewohner Waldens würden ihn nicht zum Helden küren.
Der weitere Weg führte Skerion und Barian in die Stadt Angorr, von wo aus sie schnell wieder aufbrachen, um den legendären Gelehrten Ocalhnumin Haladal zu suchen, der in einer Stadt weit im Westen verschollen war. Der Weg nach Westen sollte zu einem großen Abenteuer werden, auf dem sogar ein Drache erschlagen werden musste (eine Szene, die sich Skerion auf die Brust tätowieren ließ), doch diese Geschichte wird ein anderes Mal erzählt werden ;)

Themophoibos and Skerions company lasted not very long. Skerion was too dishonorable for the "barbarian". Left to his own, he wandered aimlessly for days across the country. Then Skerion recovered his mind and decided to become a real hero. To prove himself. To gain honor. He never wanted to kill innocent people again and would nevermore kill for money. On the way toward the town of Walden he thought about many rules. But arriving in Walden, he had forgotten most of them. It was the first time in his life he regretted, that he never properly learned to read and write. He could read, slowly and laboriously, but write? He had never properly learned. Now he wished he could write down his rules of heroism, so that he would be able to remember them later.
In the town of Walden, he worked as a laborer, to once again get a decent meal. But he realized that Walden was not the appropriate place to become a hero. Although he had earned some money after a few weeks of labor, he couldn't buy a new sword here - and what is a hero without a sword? The laws were harsh in Walden. Too often had the here living Râbânes rebelled against the ruling Stygians. But one Stygian had a really horrible reputation: Rochan Nekef Gimka-Imdjemafal, the master of the dragon tower.
The dragon tower was built after the last rebellion, and had its name from the three stone Wyverns, grimmly perching on the crest and looking over the city. The stone heraldic animals of the Djema hpuse were subject to a variety of spells and would turn the city into rubble and ashes, should another revolt take place. It was said that a wizard's stone would give magical strength to the Wyverns. This brought Skerion a bold idea: If someone was able to steal the wizard's stone, then the cruel threat for the city would end and the person, who would succeed at his, would be a real hero for the city's population!
So, one evening, Skerion carefully scouted out the terrain. The following evening, he climbed over the outer wall and sprinted toward the tower. He climbed up on the outside wall and entered the tower's military platform between the fearsome Wyvern statues. He found an entry and crept into the tower. He was in the upper room, just grasping the glowing wizard's stone, as a pack of Fatulwolves pounced on him. With great difficulty he was able to hold the attack. Then he noticed that one of the Fatulwolves protected him. It event attacked some of its own cousins. After endless minutes of fighting, the enemies were defeated, but Skerion heard that Rochan Nekef and his guard marched up. He grabbed the stone and fled to the tower top. He just wanted to climb down the tower, when he noticed a whining. The young Fatulwolf, who had helped him, had followed him. Now it stood there and looked at him with wide eyes. Skerion tried to explain to the Fatulwolf that he couldn't take it with him - it was the first time since his childhood, that he spoke with an animal. The Fatulwolf seemed to actually understand. Skerion was very surprised, but the surprise vanished quickly. He heard the approach of the sorcerer. He tried to raise the Fatulwolf. Then he noticed how stupid his idea really was - how should that work? He began the descent alone, but the Fatulwolf whined so pitifully that he climbed back up after a few feet.
Only a moment later, the sorcerer and four men of his bodyguard arrived on the tower top. The Fatulwolf growled and snarled. Skerion took the stone from his bag and showed it to the sorcerer: "You want to have that thing?" But the sorcerer seemed to not understand Skerion. Then Skerion threw the stone with all his might to the feet of the sorcerer. The stonne shattered and unleashed a bright blue aura of magical energies. The sudden release of such forces overpowered the sorcerer. Skerion and the Fatulwolf overpowered the guards and fled into the tower. The way out of the tower was surprisingly easy..
The biggest challenge was the road from the foot of the tower to the outer wall. The guards stood before Skerion and the sorcerer on the tower top recovered quickly. Captured between guards and the sorcerer, Skerion would probably not have escaped, if not Barian had appeared like a miracle sent by the gods. His pursuers blinded by Barian's angorric magic, Skerion and Barian fled together from the city.
The Fatulwolf now followed every of Skerions steps. He was a faithful companion on the roads that lay before him now. So it had at least had something good to dare the adventure in the dragon tower, as his name and the knowledge of the events knew no one, except Barian - the people of Walden would not elect Skerion as a hero.
The new path led Skerion and Barian to the city of Angorr, from where they left quickly to find the legendary scholar Ocalhnumin Haladal, who was lost in a city far to the west. The road to the west should become a great adventure on which even a dragon had to be killed (a scene that was tattooed on Skerion's chest), but this story will be told another time ;)

I used [link] by :iconmjranum-stock: Marcus Ranum (www.ranum.com) as reference.
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